Wie ich zur Imkerei gekommen bin
Ich heiße Lars ...
Schon vor 10 Jahren hat mich ein Vortrag eines Schülers, der selbst Imker war, total begeistert. Bei uns gibt es im Dorf einen Großimker mit mehr als 150 Bienenvölkern. Wenn wir spazieren gehen dann sehen wir Bienenbeuten, Beuten und noch einmal Beuten. Überall summt es. Das löste schon immer Begeisterung in mir aus.
Und dann ist da auch noch das Bienen- und Insektensterben. Ich möchte durch mein Hobby einen Beitrag zur Erhaltung der Natur leisten. So bin ich zu meinen eigenen Bienenvölkern gekommen.
Der Start meiner Imkerei
Im Jahr 2020 habe ich mich für einen Anfänger-Imkerkurs beim Bezirksimkerverein Nagold angemeldet. Der Kurs startete mit einer Auftaktveranstaltung im Naturfreundehaus Nagold und dann kam Corona ...
An gemeinsame Kurse bei den Bienen war nicht zu denken. Wir konnten uns nach zwei Monaten zumindest in Kleingruppen unter Einhaltung der Coronaregeln bei einem Imkerpaten treffen und unsere gekauften Völker betreuen.
Gegen Ende des Jahres waren dann auch wieder Imkerkurse im Bienengarten Mindersbach möglich. Die ausgefallenen Themen wurden im Frühjahr 2021 nachgeholt. Ich bin mit einem Bienenvolk und zwei Ablegern in mein Abenteuer "Hobbyimkerei" gestartet. Inzwischen bin ich stolzer Besitzer von sechs Bienenvölkern.
Meine Leidenschaft zu den Bienen ist mein Ausgleich zu meinem Hauptjob als Schulleiter. In meinen Zukunftsplanungen spielt die Einführung einer Bienen-AG an meiner Grund- und Werkrealschule eine große Rolle. Zunächst möchte ich aber noch weitere Erfahrungen sammeln und eine weitere Fortbildung zum Thema "Imkern in der Schule" besuchen.
Meine Bienenallergie
Die ersten Bienenstiche sind ganz normal und zum Teil schmerzhaft aber mit der Zeit gewöhnt man sich immer mehr an die Stiche.
Ich musste leider schnell feststellen, dass mein Körper auf die Stiche reagierte und mein Handrücken jedes Mal anschwoll. Ein Besuch beim Allergologen brachte mir die Diagnose, dass ich unter einer Bienen- und Wespenallergie leide.
Mit der Imkerei aufzuhören kommt für mich nicht in Frage. Ich trage seitdem die komplette Schutzkleidung bestehend aus Imkerjacke, Imkerhut und Handschuhen.
